Inhaltsverzeichnis:

 
1. MPU – Was ist das?
2. Wann muss ich mit einer MPU rechnen?
3. Höhe der Kosten einer MPU?
4. Wie ist der Ablauf einer MPU?
5. Wie lange dauert etwa eine MPU?
6. Wieso heißt es eigentlich Idiotentest?
7. Welche Test und Fragen kommen bei der MPU vor?
8. Wie kann ich mich auf die MPU vorbereiten?
9. Wer sucht mit die MPU-Begutachtungsstelle raus?
10. Wie finden ich einen guten und seriösen MPU-Anbieter?
11. Besser Einzelberatung oder Gruppenberatung?
12. Kriege ich meinen Führerschein auch OHNE MPU zurück?

Sie sind nicht ordnungsgemäß gefahren und/oder unter Drogeneinfluss und nun steht Ihnen eine MPU bevor? Hier werden alle Fragen rund um die MPU und deren Vorbereitung beantwortet.

Medizinische Pychologe Untersuchung (MPU)

1. MPU – Was ist das?

Eine Medizinische-Psychologische Untersuchung auch abgekürzt “MPU” ist ein Fahreignungstest, wo die Fahreignung der betroffenen untersucht wird. Sowohl medizinisch, als auch Psychologisch wie der Begriff schon sagt. Das deutsche Gesetzt besagt nämlich:

Nur wer körperlich, geistig und charakterlich geeignet ist, darf laut Straßenverkehrsgesetz (StVG, § 2, Absatz 4) ein Kraftfahrzeug führen.

Sollten also Zweifel aufkommen, dass Sie nicht mehr in der Lage sind, ein Fahrzeug zu führen, wird eine MPU durchgeführt. Die MPU wird auch “Idiotentest” genannt. Eine MPU kann sehr umfangreich und anstrengend sein. Dabei kommen tausende Fragen auf. In diesem Blogbeitrag versuchen wir auf all Ihre Fragen eine Antwort zu finden.

2. Wann muss ich mit einer MPU rechnen?

Eine MPU kann aus verschiedenen Gründen erfolgen. Die meisten Delikte sind fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Aber aber Verkehrsteilnehmer, die den Straßenverkehr stark behindern oder gefährden wie z.B rasen, müssen sich auch einer MPU unterziehen.

Gegen den Einfluss von Alkohol und Drogen am Steuer wird vehement vorgegangen. Wer mit über 1,6 Promille auf den Straßen unterwegs ist, gefährdet nicht nur sich sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Sollten Sie dabei erwischt werden, droht ihn der Führerscheinentzug sowie die MPU. Wer des öfteren betrunken am Steuer erwischt wird, auch wenn unter 1,6 Promille, dem droht ebenfalls eine MPU. Dies ist in Einzelfällen immer zu entscheiden. Bei wem ein Alkoholproblem festgestellt wird, dem drohen in solchen Fällen ebenfalls eine MPU. In Deutschland ist es gesetzlich geregelt, dass man unter 0,5 Promille ein Fahrzeug noch führen darf. Alles darüber ist strafbar. So muss man etwa etwa mit 500€ Bußgeld, 2 Punkten und 1 Monat Fahrverbot rechnen. Ab 1,1 Promille der Führerscheinentzug und ab 1,6 Promille wie gesagt die MPU.

Das gleich gilt auch bei Drogeneinfluss. Wer im Straßenverkehr unter Drogeneinfluss erwischt wird, vor allem in Verbindung mit Straßenverkehrsdelikten, kann mit Sicherheit mit einer MPU rechnen.

In Verbindung mit bereits vorhandenen Punkten in Flensburg könnte es auch zu einer MPU kommen. Mehrfaches fahren unter Alkoholeinfluss sowie bereits vorhandene Punkte in Flensburg führen zu einer MPU. Abgesehen von Alkohol- oder Drogeneinfluss reicht es auch schon aus, wenn Sie mehr als 8 Punkte in Flensburg gesammelt haben. Auch hier wird eine MPU angeordnet, da Ihre Verkehrstüchtigkeit in Frage gestellt wird.
Auch Straftaten in Verbindung mit dem Straßenverkehr können zu einer MPU führen.

3. Höhe der Kosten einer MPU?

Das ist unterschiedlich und von Begutachtungsstelle zu Begutachtungsstelle unterschiedlich. Sie müssen wissen, dass Sie alle entstandenen Kosten die in den Rahmen einer MPU fallen, selber tragen müssen. Weil ganz einfach, Sie dafür verantwortlich sind, dass Sie in solch einer Situation gelandet sind. Die Kosten werden von der Begutachtungsstelle vertraglich festgehalten.

Jede Begutachtungsstelle hat seine Preise, daher ist es ratsam, sich die optimale Begutachtungsstelle rauszusuchen und vor Unterzeichnung des Vertrags die Kosten abzuklären. Sie können aber etwa mit 350€ – 750€ je nach Begutachtungsstelle rechnen.
Dabei kommt es an, wie gerechnet wird. Gutachten für Punkte sind günstiger als Gutachten für Drogen und Alkohol. Darunter sind Urinuntersuchungen und Haaranalysen.

4. Wie ist der Ablauf einer MPU?

Jede Begutachtungsstelle hat denselben Ablauf. Der Ablauf wird in 4 Teile gegliedert.

1. Schriftliche Befragung
2. Medizinische Untersuchung (Blut- Urin- Haarproben)
3. Leistungstests
4. Psychologische Untersuchung

1.

Bei der schriftlichen Befragung erhalten Sie mehrere Fragebögen, die Sie ausfüllen müssen. Hier müssen Sie nicht groß überlegen, sondern nur von sich erzählen. Darunter Fragen zu Ihrem Untersuchungsanlass, Erkrankungen sowie Ihren Lebenslauf. Dies ist der erste Schritt, nachdem Sie angekommen sind und sich angemeldet haben.

2.

Bei der medizinischen Untersuchung kommt es ganz darauf auf, weshalb Ihnen eine MPU angeordnet wurde. Hier wird unter Alkohol, Drogen und Punkten in Flensburg unterschieden.
Sind Sie wegen Alkohol am Steuer bei der MPU, wird sehr wahrscheinlich vom Arzt eine Blutentnahme angeordnet und anschließend analysiert. Sollten Ihre Leberwerte erhöht sein, so sieht der Arzt, dass Sie weiterhin Alkohol konsumieren. Hier geht es darum, über einen bestimmten Zeitraum abstinent zu bleiben.

Dasselbe gilt auch für das konsumieren von Drogen am Steuer. Wenn Sie wegen Drogen am Steuer eine MPU angeordnet bekommen haben, müssen Sie eine Urinprobe abgeben. In dieser Urinprobe wird ersichtlich, ob Sie weiterhin Drogen konsumieren, oder nicht. Hier kann auch ein Abstinenznachweis eingereicht werden, welcher bezeugt, dass Sie über einen längeren Zeitraum keine Drogen zu sich genommen haben.

Es finden nur dann keine Proben bzw. Laboruntersuchungen statt, wenn Sie wegen Punkten in Flensburg eine MPU angeordnet bekommen haben.

3.

Beim Leistungstest werden Ihre physischen Fähigkeiten überprüft. Hier werden Reaktionsfähigkeit, Ihre Aufmerksamkeitsleistung sowie Ihr Konzentrationsvermögen überprüft. Dieser Test findet an einem Computer unter Aufsicht statt.

4.

Nachdem physischen Test, folgt der psychische Test. Hier wird geprüft, ob Sie psychisch in der Lage sind, ein KFZ zu führen. Bei diesem Test stellt der Psychologe gezielt fragen. Denn hier geht es darum herauszufinden, ob sie sich Ihr Verhaltensmuster bezüglich Ihrer Fahrweise und/oder Drogen und Alkohol geändert hat, oder ob Sie doch wieder rückfällig werden. Dem Psychologen ist es wichtig nachvollziehen zu können, dass Sie weg von Drogen und Alkohol sind. Insbesondere ist auch wichtig für den Psychologen zu erfahren, wie es überhaupt zu dieser Verkehrsaufälligkeit kam und ob sich dies mittlerweile geändert hat.

Auch wenn das schwierig klingen mag, haben Sie die Möglichkeit, Korrekturen an Ihrer Aussage vorzunehmen. Während des gesamten Gutachtens mit dem Psychologen, schreibt dieser alles mit. Am Ende des Gesprächs haben Sie die Möglichkeit alles geschriebene durchzulesen, Aussagen zu korrigieren und anschließend mit dem Psychologen nochmals besprechen. Wie Sie also sehen, ist Ihr erste gesagte Aussage nicht gleich Ihre letzte.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten, herauszufinden, ob Sie diesen Test bestanden haben oder nicht. Entweder Sie kriegen gleich nach dem Gespräch das Ergebnis mitgeteilt, vorausgesetzt der Psychologie winkt Sie jetzt schon durch. Oder Sie kriegen etwa innerhalb von 2 Wochen das Ergebnis der Post.

5. Wie lange dauert etwa eine MPU?

Der Ablauf einer MPU dauert in der Regel etwa 2,5 – 3 Stunden.

1. Schriftliche Befragung (30 – 40 min)
2. Medizinische Untersuchung (30 – 40 min)
3. Leistungstests (20 – 30 min)
   4. Psychologische Untersuchung (1h – 1,5h)
   
   

6. Wieso heißt es eigentlich Idiotentest?

Kurz gesagt, der Begriff Idiotentest ist eher ein Mythos. Diese Bezeichnung stimmt einfach nicht. Die MPU besteht aus einem medizinischen als auch psychologischem Teil. Mit idiotischen Fragen hat dies wenig zu tun. Allerdings erhalten betroffene Personen unterschiedliche Fragestellungen. Sind Sie wegen einem Drogen- und oder Alkoholdelikt bei der MPU, unterscheidet sich dies zu einem Raser. Zu den Test, die ein Raser machen muss, passt der Begriff Idiotentest eher, aber ist dennoch weit übertrieben.

7. Welche Test und Fragen kommen bei der MPU vor?

Bei der MPU kommt es zu einer Reihe von Fragen und Test. Hier listen wir Ihnen einige davon auf, damit Sie sich ein wenig vorbereiten können. Erst kommt der Fragentest, dann ein Aufmerksamkeitstest und dann ein Reaktionstest.

Beim Fragentest werden erst einmal allgemeine Fragen gestellt: Ihr aktuelle Lebenssituation, Ihr Beruf, den Erwerb Ihres Führerscheins sowie Ihr Familienstand. Soweit so gut. Danach folgen Fragen über Ihre aktuelle Gesundheit, ob Krankheiten vorhanden sind oder ob Sie aktuell Medikamente zu sich nehmen oder genommen haben. Anschließend Fragen über Alkohol und Drogen. Wie Ihr aktueller Bezug und Konsum dazu ist.

Es ist ratsam, immer ehrlich zu sein. Denn nach den Fragen folgen Untersuchungen, sei es mit Blut-Urin und/oder Haarproben bezüglich Ihres Konsums mit Drogen oder Alkohol. Dort bringt Lügen nichts, denn die Proben sind knallhart ehrlich. Sollten Sie also beim Lügen erwischt werden, kommt dies absolut nicht gut beim Verkehrspsychologen.

Im medizinischen Teil werden Ihnen allgemeine Fragen zu Drogen und Alkohol gestellt. Wie oft konsumieren Sie, wann haben Sie das letze mal konusmiert, wie fühlen Sie sich nach dem Konsum oder ähnliches. Gerade wenn Sie wegen eines Drogen- Alkoholdelikts eine MPU verordnet bekommen haben, sollten Sie mit solchen Fragen rechnen.

Der Fragen im psychologischen Teil sind jedoch andere. Sowohl allgemeiner als auch spezifisch.

a) Wie hat sich Ihr Verhalten geändert?
b) Wie geht es Ihnen heute?
c) Warum sind Sie heute hier?
d) Wie schätzen Sie sich selber in Hinblick auf das zukünftige Fahren ein?

Auch Fangfragen sind nicht ausgeschlossen

a) Wie haben Sie letze Nacht geschlafen?
b) Wann haben Sie Ihren Führerschein erworben?
c) Wie empfinden Sie das Wetter?

Mit diesen Fragestellungen versucht der Psychologe herauszufiltern, ob Sie sich gebessert haben. Dasselbe gilt sowohl für Ihr Fehlverhalten als auch für die Einschätzung Ihrerseits, ob Sie wieder geeignet für den Straßenverkehr sind. Mit den Teils verwirrenden Fragen versucht der Psychologe auch herauszufinden, ob Ihre Fragen einstudiert oder spontan sind. Mit dieser Einschätzung sowie Ihrer Antworten schreibt der Psychologe ein Gutachten, welches entscheidet, ob Sie die MPU bestehen oder nicht.

Der Linienverfolgungstest (LVT) 

Der LVT ist ein gängiger Test der gemacht werden muss, um Ihr Orientierungs-, Abstraktions- und Konzentrationsvermögen zu testen. Mag leicht aussehen, hat es aber in sich. Es soll eine Linie von einer Reihe aus etwa 8-9 Linie verfolgt und bis an ihr Ziel gebracht werden. Danach entsteht ein neues Linienbild und Sie müssen dasselbe wieder tun. Aber Vorsicht, je mehr Linien, desto komplexer. Doch was bringt und bewirkt dieser Test? Hier soll getestet werden, wie die betroffene Person auch in komplexen Situationen im Straßenverkehr klarkommt und dementsprechend handelt. Gerade Betroffene Personen die wegen Drogen und Alkohol eine MPU verordnet bekommen haben, müssen diesen Test erfolgreich durchlaufen.

Der Reaktionstest

Der Reaktionstest ist logischerweise ein Test zur Prüfung Ihrer Reaktion, deren Genauigkeit sowie Geschwindigkeit. Aber auch Ihre Aufmerksamkeit sowie Ihre Konzentration werden hier auf den Prüfstand gestellt. Dieser Test findet an einem Computer statt, unter Ihren Füßen befinden sich Pedalen oder Tasten. Sie kriegen Kopfhörer aufgesetzt und erhalten zufälligerweise akustische Signale über die Kopfhörer sowie optische Signale über den Computer. Je nach dem müssen Sie die Pedalen oder Tasten dann betätigen.
Auch müssen Sie sich eine Reihenfolge von Bildern oder Symbolen merken, richtig zuordnen und- oder wiedergeben.

Sie haben den Test nicht bestanden?

Dies kann vorkommen, daher bietet sich nach dem durchgefallenen Reaktionstest ein Paralleltest an. Sollten Sie auch durch diesen fallen, haben Sie noch eine Chance mit der Fahrverhaltensbeobachtung. Hier nehmen Sie mit einem Fahrlehrer und einem Verkehrspsychologen ganz normal mit dem Auto am Verkehr Teil, als Führer des PKW natürlich. Hier wird Ihr Fahrverhalten geprüft.

8. Wie kann ich mich auf die MPU vorbereiten?

Bei der Vorbereitung für die MPU sind Sie ganz auf sich alleine gestellt. Nachdem Ihnen die MPU verordnet wurde, wird der Rest Ihnen überlassen. Sie müssen sich selber eine MPU Begutachtungsstelle raussuchen sowie selber dafür sorgen, sich so gut wie es nur möglich ist, auf die MPU vorzubereiten. Hier ist es ratsam sich im Internet umzuschauen. Foren sind da gute Ratgeber, denn dort kriegen sie Vorbereitungstipps von Mitgliedern, die bereits eine MPU abgeschlossen haben. Sie können sich auch von einem Verkehrspsychologen beraten lassen. Dieser gibt Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie die MPU bestehen können.

Es ist also ratsam, sich vorher zu informieren. Selbstverständlich können Sie auch ohne jegliche Vorbereitungen zur MPU. Aber seien Sie dann nicht überrascht. Aber auch hier gilt, mit etwas Vorwissen und Vorbereitung, liegt die die Wahrscheinlichkeit weitaus höher die MPU zu bestehen, als sich spontan darauf einzulassen.

9. Wer sucht mit die MPU-Begutachtungsstelle raus?

Wie schon erwähnt, suchen Sie sich Ihre Begutachtungsstelle selber aus. Nachdem Ihnen die Führerscheinstelle den Führerschein entzogen hat, ist diese damit raus. Sie sind also auf sich alleine gestellt. Bis auf den Ort der Begutachtungsstelle unterscheiden diese sich in Ihrer Begutachtung nicht. Es muss nur eine amtlich anerkannte Stelle sein.

10. Wie finden ich einen guten und seriösen MPU-Anbieter?

Eine MPU ist ein kostspieliger Prozess. Um nicht auf unseriöse Anbieter zu stoßen, hier einige Tipps. Zunächst ist es wichtig zu wissen, welche Art von Psychologen vor Ort sind und welche Ausbildung diese genoßen haben, um solche Kurse leiten zu dürfen. So sind Diplom-Psychologen mit verkehrspsychologischer Ausbildung ein Anzeichen dafür, dass es Seriös ist. Ein seriöser Verkehrspsychologe hört Ihnen genau zu und macht sich Notizen. Ratsam ist es, Infoabende der jeweiligen Stellen zu besuchen, um sich einen Einblick verschaffen zu können. Gerne können und sollten auch mehrere Stellen besucht werden, worunter Sie sich dann für einer dieser entscheiden.

Auch unverbindliche Vorgespräche machen seriöse Anbieter aus. Hier werden über Leistungen und Kosten informiert. Eine optimale und kompetente MPU-Beratung kann auf Grundlage einiger Dokumente der betroffenen Person aus der Vergangenheit helfen. So möchte der Psychologe entweder frühere Gutachten von Ihnen haben, ein Auszug aus dem Punkteregister oder eventuelle Urteile aus der Vergangenheit haben. Diese Dokumente helfen dem Psychologen, Ihnen die bestmögliche Beratung zu bieten.

11. Besser Einzelberatung oder Gruppenberatung?

Bei der MPU haben Sie die Möglichkeit, entweder einzeln oder mit einer Gruppe den Kurs zu belegen. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Wenn Sie den Kurs alleine belegen, hat der Verkehrspsychologe ein der Einzelberatung die Möglichkeit, besser auf Sie und Ihre Lage einzugehen. Die Hilfe hier ist direkter und intensiver. So kann Ihr Fall besser beurteilt werden. Der Nachteil hier jedoch ist, dass es teurer ist. So ein Einzelberatungsgespräch kann gut um die 100 Euro kosten und davon bräuchten Sie etwa 8-10 Stück, um sich gut auf die MPU vorbereiten zu können. So sind sind Sie dann etwa bei 800€-1000€ für die Einzelberatung beim Verkehrspsychologen.

Sollten Sie sich für eine Gruppensitzung entscheiden, so ist es so ziemlich das Gegenteil von der oben genannten Einzelberatung. Der Verkehrspsychologe geht selbstverständlich auch auf jeden einzeln ein, aber lange nicht so intensiv und genau wie in der Einzelberatung. Zum einen reicht die Zeit nicht aus, konkret jeden einzelnen Fall jedes Gruppenmitglieds bis in das kleinste Detail auszufechten, zum anderen können die Fälle und Modelle alle unterschiedlich sein. Punkte, Alkohol, Drogen oder Raser. Jedoch sind hier im Gegensatz zur Einzelberatung die Kosten niedriger. So kann eine Gruppenberatung um die 400€-1000€ kosten.

Letzten Endes müssen Sie für sich wissen, wie viel Geld Sie aufwenden möchten, um für sich bestmöglich für die MPU vorbereitet zu sein. Vielleicht brauchen Sie eine Einzelberatung, da Ihnen der Rat bezüglich der genauen Details sehr wichtig ist. Oder aber Ihnen reicht eine Gruppenberatung völlig aus um in Ihrem Fall oberflächlich beraten zu werden.
Es liegt ganz an Ihnen. Ratsam ist es nur, sich auf jeden Fall auf den MPU Test vorzubereiten. Denn keine Vorbereitung kann ganz schnell zum durchfallen führen. Stellen Sie sich den Test nicht zu leicht vor. Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg.

12. Kriege ich meinen Führerschein auch OHNE MPU zurück?

Ja, das ist Möglich, aber erst nach 15 Jahren! Nach 15 Jahren setzt die Verjährungsfrist ein und der Führerschein kann neu beantragt werden, ohne das eine MPU gemacht werden muss. Ob sich das lohnt, ist eine andere Frage.

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